17 Jahr alt
Lebt seit eineinhalb Jahren im Zug
Kumpell, das ist ein obdachlose Teenager.
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17 Jahr alt
Lebt seit eineinhalb Jahren im Zug
Kumpell, das ist ein obdachlose Teenager.
Seine Eltern unterstützten ihn aber weiterhin mit Geld, so Stolley. Über sie ist er auch krankenversichert und unter ihrer Adresse amtlich gemeldet.
Oh Mist. Der muss leider sein: Er genießt sein Leben also in vollen Zügen?
Ich habe extrem große Freiheiten und kann jeden Tag entscheiden, wohin ich möchte. (...) Da bin ich voll flexibel.
Praktisch, wenn man keine Termine hat.
Solang die Termine alle digital sind sollte das gehen, so schlecht ist das mobile Internet in der Regel auch nicht.
Der verfügbare Traffic hingegen schon.
Klar, aber man muss ja auch nicht immer alles mit Video machen und Audio braucht wirklich nicht so viel. Da ist dann eher die Latenz ein Problem oder der gelegentliche Tunnel beim Zug.
Also eine 5G-Flat im Telekom Netz bekommt man mittlerweile sehr günstig und damit hat man auf manchen ICE-Strecken durchgehend guten Empfang.
Ist der Empfang mit 5G besser?
Der Datendurchsatz ist besser.
Na dafür gibt's unlimited flats
Das WLAN im Zug bietet 200 MB pro Tag.
Damit ist der Traffic immer noch auf die Möglichkeiten der jeweiligen Technologie limitiert zu jedem gegebenen Zeitpunkt.
Springer-Dreck
Ah, Obdachlosigkeit
Duscht in öffentlichen Schwimmbädern. Na gut, kann man machen.
Generell aber vermutlich nicht der bequemste Lebensstil. Aber wenn man gerade studiert oder sonst wie keine Familie und wenig Geld hat, klingt das sehr praktisch.
Naja, die 5888€ für die Bahncard Erste Klasse sind schon nicht wenig IMO.
Ah, wusste nicht, dass das so teuer ist. Das sind dann ja knapp 500€ im Monat. Da kann man in ner WG deutlich billiger leben.
Hab die Zahl auch nur aus dem Artikel, das ist wohl auch der Jugendpreis - ergo für Erwachsene nochmal teurer
Wo das? Also ganz im ernst, ich bin gerade aus Hamburg weggezogen aber da musste man schon sehr viel Glück haben ne schimmlige Abstellkammer für 500€ zu finden
Ich hab in Karlsruhe so für 250-300 in verschiedenen PrivatWGzimmern gelebt
Wie viele Jahre ist das her? so viel hab ich vor Über 10 Jahren schon gezahlt.
Naja,jemand der so örtlich ungebunden ist das er im Zug leben kann, kann aber auch woanders leben. In Emden, Dessau oder Aue ist es glaub ich billiger...
In kleineren Städten hier in der Gegen (Mainz, Wiesbaden, Darmstadt) sind 500 realistisch, auch weniger. In Frankfurt geht das auch, aber da muss man schon Glück haben.
Meldepflicht?
Seine Eltern unterstützten ihn aber weiterhin mit Geld, so Stolley. Über sie ist er auch krankenversichert und unter ihrer Adresse amtlich gemeldet.
AAAhhh...
Man kann recht lange unangemeldet irgendwo leben. Quelle: persönliche Erfahrung eines recht verpeilten Menschen.
… und ist noch immer nicht angekommen.
Der Weg ist das Ziel.
Ich bezahle ca. 8.500 Euro pro Jahr für meine Wohnung (mit allen Nebenkosten, Internet und Hausratversicherung), Großstadt, ruhige Gegend. Ich hab vermutlich sehr viel mehr Lebensqualität als der Vogel und gegenüber seinem Budget immer noch 1.500 Euro über für was auch immer.
Na, ist ja sein Leben.
Er ist 17, da hat man andere Prioritäten und so Wanderleben in dem Alter ist noch angenehm, da keine Probleme mit dem Rücken.
Das sind all seine Ausgaben. Für alles.
Dafür ernährt er sich von dem, was auf Buffets in DB-Lounges und in Supermärkten so an schnellem Essen herumliegt, und das bei ansonsten weiterhin sehr niedriger Lebensqualität.
Kein Interesse, echt nicht.
Mit seinen Zugfahrten produzieren er doppelt soviel CO2 wie der Durchschnittsdeutsche.
Ja und nein. Die Züge fahren auch dann wenn kein einziger Fahrgast in ihnen sitzt. Absolut gesehen ändert sich an der CO2-Belastung also nichts wenn ein paar Menschen mehr mitfahren. Je mehr Fahrgäste, desto geringer der Pro-Kopf-Ausstoß. Autos fahren beispielsweise lt. Umweltbundesamt nur mit 1,2-1,5 Personen durchschnittlich.
Wenn individuelle Entscheidungen keine Auswirkungen haben, kann jeder machen was er will.
Dann kann ich auch mit dem Flugzeug zur Arbeit pendeln, wie EMusk oder Jürgen Resch (DUH).
Zur nächsten Wahl brauche ich auch nicht, was zählt schon eine Stimme?
Und wenn ich das nächste Mal zwischen zwei Bahnhöfen aussteigen muss, ziehe ich einfach die Notbremse, macht doch sowieso nicht jeder?