Frau Wagenknecht spielt 5d Schach um die Linke zu stärken.
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Ja, erklär mal.
Weil man die Linke ohne diese "sozial"nationalistin wieder ernst nehmen kann
Bis Freitagmittag habe die Parteizentrale 331 Eintritte und 195 Austritte registriert
Die Linkspartei habt momentan ihren historischen Tiefststand mit 54.000 Mitgliedern:
Die Partei 'Die Linke', wie wir sie heute kennen, existiert erst seit 2007, als sich die Spd-Abspalter WASG und die SED-Nachfolger PDS zusammengeschlossen haben. Ein Plot bis 1990 zurück zu zeichen ist also etwas schwierig.
Klar muss man den Plot entsprechend kennzeichnen aber die personelle Kontinuität ist prinzipiell vorhanden.
Zum einen würde das hier ja nicht getan, darum mein Kommentar.
Und zum anderen ist die personelle Kontinuität im Graphen ja nur von der PDS Seite gegeben. Um einen logisch konsistenten Graphen zu zeichnen, hätte man ja vor 2004/2005 die Mitglieder der SPD reinrechnen können. Wurde aber ja aber auch nicht gemacht.
Irgendwie fragwürdig eine Grafik bis 1990 zu zeigen und die Linke drüber zu schreiben, wenn es die erst seit 2007 in dieser Form gibt.
Warum hast du die Y Achse nicht bei 0 starten lassen? Das dort dafür dass der Mitgliederschwund deutlich dramatischer wirkt. Außerdem sollten die ersten paar Jahre anders dargestellt werden, damit die Veränderung in den letzten 15 Jahren besser sichtbar ist.
Berechtigte Frage, der Plot wurde aber von Statista erstellt.
Ja, aber von Cat weiterverwendet. Schlechte Grafen weiter zu verbreiten ist nicht ideal.
Von daher bin ich froh, dass jetzt die fragwürdigen Gestalten um Wagenknecht raus sind. Jetzt muss sich die SPD warm anziehen ☺️
Wer hätte denn dass gedacht?!?
Hypothese die ich aus einem Podcast habe: BSW ist eine Wessie-Veranstaltung. Im Osten fühlt man sich mit der Linken verbunden, nicht mit Wagenknecht. Da erscheint es logisch, dass da manche nur darauf warten, dass sie weg ist.
Es ist nicht ganz klar in dem Artikel, ob es ein Ost-West Unterschied ist, aber zumindest widerlegen die Beispiele dort es nicht.
Deine Hypothese teile ich nicht. Es geht aus meiner Sicht um anschlussfähige Politik, die öffentlich vertreten wird. Je mehr abgedrehte Gestalten in einer Partei Macht haben und dann stark polarisierende und kontroverse Positionen vertreten - Stichwort „Putinversteher“ - desto weniger Rückhalt wird die Partei haben.
Ich verstehe auch nicht warum deutsche Medien über die Themensetzung von Wagenknecht so verwundert sind. Diese Themenmischung aus „Personenkult“, „Ausländer raus“, „LGBTQ ist wider die Natur“, „Sozialstaat ausbauen“ und „Russland ist toll“ gibt es ja schon… in Russland.
Sie baut eine Partei nach russischem Vorbild. Nur hier ist der Kopf der Partei halt nicht Putin, sondern Wagenknecht.
Meine Hypothese, nichts davon ist statistisch signifikant.
Bei Fefe gibt es dazu einen Kommentar von einem Parteimitglied:
Ein Parteimitglied schreibt mir gerade, dass das stimmen mag, aber die Austritte waren eher so Industrielle, und die Neueintritte sind eher so Mindestbeitragszahler, so dass voraussichtlich unter dem Strich trotzdem ein Minus bleiben wird.
Geld ist wichtig für Parteien, aber zum Glück nicht alles so wie das in den USA der Fall ist. Oft sind motivierte, neue Mitglieder auch sehr hilfreich.