this post was submitted on 13 Nov 2023
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Aber eine kleine Menge. Für den ähnlichem gleichen Preis gibt's auch normal große Schweine Frikadellen. Ist in meinen Augen kein positivbeispiel.
Wenn der Preis ähnlich ist aber sowas nicht unterstützt ist es doch spitze?
Das Problem ist, damit "bekommt" du viele Leute einfach nicht - über den Preis aber oft schon.
Ja, es ist den meisten egal ob ihr Schnitzel vorher ihren Artgenossen gefressen hat oder wie es gelitten hat, aber im verlinkten Artikel geht es doch gerade darum dass die Produkte gleichauf mit toten Tieren sind vom Preis, und das gilt nur für die Ersatzartikel "wie Wurscht" und so Zeug, preislich ist pflanzlich schon immer billiger gewesen.
Ohne dass die Politik, obwohl klar ist dass was passieren muss, etwas getan hat. Zentrum für politische Bildung, Klima und Landwirtschaft Wenn noch Förderungen pflanzlicher Proteine kommt, wie in China schon festgeschrieben im Ernährungsplan, oder wie gefordert vom IPCC, wird das noch größere Wellen schlagen.
Durch den Rückgang vom Schweinefleischkonsum in Deutschland hat 2022 die Landwirtschaft ihren ersten Rückgang jemals von GHG zu verzeichnen.
Du machst dir das ein bisschen zu einfach. Für viele Menschen, besonders die im Discounter einkaufen, geht es ganz einfach viel mehr um ihr eigenes Leben. Und da ist die Geldknappheit eben wichtiger. Wenn man also für die selbe Summe deutlich mehr Produkt bekommt, dann greifen arme Menschen natürlich zu diesen. Das hat wenig damit zu tun ob einem Tierwohl wichtig ist oder nicht.
Die Politik könnte hier sehr leicht einen Teil der Subventionen für Tierprodukte streichen, 50% davon stattdessen den pflanzlichen Alternativen geben und den Rest des gesparten dann in die Staatskasse hauen.
Ich bin wirklich nicht mit Reichtum gesegnet, Bohnen, Linsen und Reis sind unschlagbar und überall billiger. Ich hab weniger unter der Inflation gelitten weil dort auch die Anstiege nicht so dramatisch sind. Weltweit sieht es genauso aus.
Ich probiere ab und zu die Fertigprodukte, Fleischersatz Sachen aber kann und will es mir nicht regelmäßig leisten. Sind ja auch öfter in der "rette mich" Kiste verbilligt.
Natürlich hast du mit der Politik recht, aber die sind noch Träger als die Verbraucher und Supermärkte. Der IPCC fordert die Umlage aller Förderungen auf Pflanzen, das Zentrum für politische Bildung die wahren Kosten (Klimawandel, Gesundheitsschäden) weg vom Steuerzahler auf die Erzeuger zu verlegen.
Ethische Argumente sind nicht universal und echte Produkte sind gefühlt leckerer als ersatzprodukte.
Ist diese Aussage universell gültig wenn jemand eine Lust, ein Verlangen stillen will?
Was ich damit eher meine:nur weil für dich die ethischen Argumente klar überwiegen heißt das nicht das du die meisten so überzeugen kannst.
Das ist keine Antwort auf die Frage ob Lust unabhängig von den Auswirkungen auf andere Handeln rechtfertigt?
Darf Lust eine Rechtfertigung für Töten, Ausbeuten, Vergewaltigen, Zerstörung der Umwelt und die wachsende Bedrohung durch Zoonosen sein? Du hast dein Handeln mit Lust erklärt und dass Ethik, Moral nicht universell wäre und deshalb dein Handeln nicht einschränken sollte, oder?