Hey, ja das ist glaub ich schwer zu verstehen, wenn man sich niemals in die Richtung geäußert hat. Ich kenne das z.B. von den Palästinensischen Gemeinden in Deutschland. Das sind größtenteils alte Säcke die vor Ewigkeiten nach Deutschland gekommen sind und machen eigentlich nichts außer Tee trinken und ein paar Reden zu halten denen keiner zuhört. Die wurden teilweise vom Verfassungsschutz beobachtet und haben große Probleme, Räume zu mieten, weil dann immer irgendwer von einer israelischen Lobbyorganisation die Vermieter anschreibt und sagt, die Palästinenser seien antisemiten. Wie gesagt, da trinken ein paar alte Säcke eigentlich nur Tee, sind aber eben Palästinenser.
Die Demonstrationen waren tatsächlich wochenlang verboten, nur wegen dem großen öffentlichen Druck und der Hartnäckigkeit der verschiedenen Gruppen können die Leute mittlerweile protestieren.
Gleichzeitig könnte ich z.b. mich niemals auf der Arbeit zu dem Thema äußern. Ich hab wirklich keine radikale Position, bin extrem müde vom Konflikt und will einfach nur Frieden. Aber habe trotzdem Angst dass ich gefeuert werden könnte wenn ich etwas pro Palästina sage. Würde UkrainerInnen niemals passieren.
Ja genau so ist das wenn man als Migrant in Deutschland aufwächst. Ich kriege auch täglich einen Anruf von meinen Eltern und die fragen mich, ob ich noch Juden hasse.
Bei mir im Dönerladen darf ich nur bestellen, wenn ich vorher die Juden verfluche.
Meine Freunde und ich haben einen WhatsApp Chat wo wir melden, falls wir von irgendwem hören, dass er/sie keine Juden hasst.
/s natürlich, ich bin in Araber und in so nem „Problemviertel“ aufgewachsen, meine Freunde sind größtenteils auch Migranten. Das Wort was du suchst ist Rassismus. Keine Ahnung was dein background ist, aber ich kann da sicherlich auch irgendwelche Stereotypen finden. Ist aber dann trotzdem bullshit.