Das Auto ist auch nur so scheißbillig, weil die chinesische Regierung (u.a.) ihre E-Autoindustrie massivst subventioniert, mit dem Ziel, andere Märkte (insbesondere den europäischen) zu unterlaufen und abhängig zu machen.
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Das ändert nichts daran, das es keine bezahlbare E-Autos für den breiten Markt gibt. Hier fahren haufenweise E-Porsche, E-Bulli, E-Q irgendwas rum.
Das stimmt. Allerdings sind wir gerade erst die Abhängigkeit von Russland losgeworden, wollen wir wirklich nichts daraus gelernt haben und uns direkt abhängig vom nächsten Diktator machen?
Das kann doch nicht die Lösung sein. Stattdessen müssen wir den ÖPV ausbauen und modernisieren, Fahrradinfrastruktur massiv ausbauen, usw. (kurz Verkehrswende), 15-Minuten-Viertel fördern (sollte nicht so schwer sein, das meiste existiert bereits) und in der Übergangsphase die heimische E-Autoindustrie subventionieren und chinesische Importe mit Zöllen belegen.
Das gleiche gilt übrigens auch für andere Branchen, im Solar- und Akkutechnikbereich sind wir so kurz davor, komplett abgehängt zu werden - ebenfalls von China, mit den selben Methoden.
Die Industrie wird auch in Deutschland massiv subventioniert. Dass man die Solarindustrie einfach hat sterben lassen ist eine gigantische Schweinerei, aber das war politisch genau so gewollt. Und die Autoindustrie vier Konkurrenz zu schützen wird sie nur für kurze Zeit an Leben halten. Die internationalen Märkte werden sehr schnell auf E-Autos umstellen und wenn sie deutschen da nicht mithalten können, gehen sie unter.
Die Industrie in Deutschland wird aber nicht gezielt subventioniert, sondern gieĂźkannenartig mit Geld ĂĽberschĂĽttet.
Wie gesagt, es geht nichtnur darum, die deutsche Autoindustrie vor Konkurrenz zu schĂĽtzen, sondern sie mit gezielten Subventionen zu transformieren.
Die deutschen Autobauer konzentrieren sich trotzdem auf hochpreisige Autos.
Joa, das könnte man aber steuern. Z.B. mit gezielten Förderungen/Subventionen für E-Autos im Niedrigpreissektor.
Schön wärs.
Das denke ich mir regelmäßig, wenn es um deutsche Politik geht... Man könnte so vielen sinnvollen Kram machen, wenn es den nötigen politischen Willen gäbe.
Ja. Es ist sehr schade, dass die L6E und L7E Reihe nicht besser brauchbar gemacht wird. Ein bisschen mehr Gewicht, drei Personen für L7E, bei beiden 10km/h mehr, ggf. eine abgespeckte Förderung. Schon wäre L6E kein Verkehrshindernis mehr und L7E eine Top-Alternative zum Hauptauto, statt nur als abgespeckter Zweitwagen zu dienen.
Du nennst da eine Menge sinnvoller Maßnahmen, aber Importzölle gehöre denke ich nicht dazu. Zwei Gründe habe ich oben schon geschrieben, aber auch sonst spricht durchaus einiges gegen einen Handelskrieg mit China. Es ist ja nicht nur so, dass wir aus China importieren, sondern wir exportieren auch Waren im Wert von fast 100Mrd € nach China. Darunter unter anderem auch knapp 300.000 Tonnen Milchprodukte, die bei uns massiv subventioniert werden.
Natürlich wäre es wünschenswert, wenn alle Nationen mit denen wir Handel treiben ~~freiheitliche Demokratien~~ anarchosyndikalistische Kollektive wären. Aber solange die Mehrheit der Menschen in undemokratischen Staaten leben, werden wir wohl oder übel damit leben müssen. Dadurch,dass wir aufhören, chinesische Produkte zu kaufen, wird die chinesische Bevölkerung jedenfalls auch nicht freier werden.
Importzölle sind ja durchaus nicht nur eine Methode, Preise hochzutreiben, sondern auch um zusätzliche Einnahmen zu generieren, mit denen man wiederum eigene Subventionen finanziert.
Und den Export von Milchprodukten, bzw. sämtliche Industrie tierischer Lebensmittel können wir meinetwegen auch komplett einstellen. Besser fürs Klima, besser für die Tiere, besser für die Umwelt. Mal ganz davon abgesehen, dass wir eigentlich sowieso die Art und Weise, wie wir konsumieren, überdenken müssen.
Natürlich wird die chinesische Bevölkerung nicht ausschließlich dadurch freier, dass Deutschland aufhört, chinesische Waren zu kaufen. Aber wenn wir uns als europäischer Wirtschaftsraum endlich einmal gewahr werden, über welche Marktmacht wir verfügen (immerhin eine der reichsten Regionen der Welt, in der rund eine halbe Milliarde Menschen leben), und wir auch Bedingungen an den Handel mit uns knüpfen (aka wertegeleitete Handelspolitik), wäre eine Menge Veränderung auf dem Planeten möglich. Natürlich ist das nahezu utopisch, aber man könnte doch wenigstens mal Schritte darauf zugehen.
👍 Deutschland war weltweit in der Photovoltaik-Industrie führend, bevor diese europaweit durch chinesische Importe fast komplett zerstört wurde. Die heimische Autoindustrie darf nicht fallen!
Korrektur. Wie waren in der PV Industrie Weltmarkt fĂĽhrend. Bis ein Herr altmeier (danke CDU) das nach China verkauft hat.
Wir waren Weltklasse bei den Turbinen für Windkraft. Bis ein Herr altmeier (danke CDU) das abgesägt hat weil wir das "nicht brauchen".
Wir haben zwei Renault Zoe. Beide 2-Jahres-Wagen, sind aber wie neu. Leasing ohne Anzahlung je 200/Monat. Zum Kauf wären sie je für ca. 15k zu haben gewesen (wir leasen aktuell, da es günstiger als der Wertverfall ist und wir 100% verbrennerlos erst mal testen wollen.)
Ist sicher nicht fĂĽr jeden was, wir sind aber super glĂĽcklich damit.
Wie ist es mit der Batteriemiete?
Gibt's schon lange nicht mehr.
Ah, gut zu wissen.
Ist alles inklusive bzw zählt als "Kaufbatterie". Außerdem gibt es etliche Jahre Garantie auf die Batterie (7?), also viel mehr als die Leasing-Dauer.
Das liest sich ziemlich gut. Bekannte haben einen Hyundai Ioniq geleast und zahlen fast 400,- im Monat. Das ist mir persönlich viel zu viel.
Ich wĂĽrde niemals 400 fĂĽr ein Auto ausgeben. Mir sind 400 fĂĽr zwei schon fast zu viel, aber mit dem Deal kann ich ganz gut leben.
Und hier in D wird die Autoindustrie nicht subventioniert?
@Diplomjodler3
Subventionen sind ja zielgerichtet oder zumindest sollten sie das sein. Aber in D wird der Autoindustrie einfach Geld nachgeworfen.
Z.B. Wir wollen die Umstellung auf Elektroautos, fördern aber auch Hybriden, die in den meisten fällen irgendwelche Stadt-Panzer sind, die man damit versucht grünzuwaschen und sowieso zu 90% auf fossilen Energieträgern rumfahren...
@CyberEgg
Darf ich was wahrscheinlich Dummes sagen? Wo ist das Problem die Einfuhrzölle für China nicht zu erhöhen? Repariert wird ja sowieso in deutschen Werkstätten, und fast alle Ersatzteile von nicht China Marken kommen ja sowieso aus China, weil die Original Teile Wucher sind. Ich verstehe also nicht woher diese angebliche Abhängigkeit kommen soll
Das Problem ist, dass nicht nur die Autos, sondern auch andere Bereiche wie Solar- und Akkutechnik in China subventioniert wird und wir auch dort so kurz davor sind, abgehängt zu werden.
Und wenn alle Technik aus China kommt, siehst du nicht, woher eine Abhängigkeit kommen soll?
VW verkauft fast 50% seiner Autos NACH China. Die größten Exporteure von China nach Deutschland sind BMW und Mercedes. Es gibt also kaum etwas dümmeres als Einfuhrzölle zu erheben. Quelle
Mal ganz abgesehen davon, dass es für die Verbraucher in Deutschland doch super ist, wenn sie günstige Fahrzeuge kaufen können, die vom Chinesischen Steuerzahler subventioniert sind. Wir müssen nun mal möglichst schnell CO2-neutal werden, auch im Verkehrssektor. Und wenn die deutschen Politiker lieber über ähFuels und anderen Quatsch diskutieren, macht es halt der Chinese.
*weil unterschiedliche Interessen darin bestehen, überhaupt sowas anzubieten und das für VW und die anderen Zombiekonzerne blöd wäre.
Dacia Spring war bis März 2024 incl Förderung für unter 12T EUR zu bekommen. Mal sehen, was die Gebrauchten in einem Jahr kosten.
[weil unterschiedliche] .. Gruppen dies verhindern.
So ein Teil willt du nicht fahren, glaub mir. Aber die deutschen müssen endlich den Arsch hoch kriegen und massenmarkttaugliche Fahrzeuge anbieten. Immerhin will ja VW jetzt den ID.2 schon nächstes Jahr verkaufen. Ist immer noch zu wenig aber wenigstens ein Schritt in die richtige Richtung.