Der EPR Flamanville 3 ist ohnehin verspätet; an ihm bauen Framatome und Siemens seit 2007, ursprünglich sollte er schon vor zwölf Jahren ans Netz gehen. Die Baukosten summieren sich auf 13,2 Milliarden Euro; ursprünglich angesetzt waren 3,3 Milliarden Euro. Diese Rückschläge könnten nützliche Erkenntnisse für künftige Projekte dienen, sagte Lescure, zum Beispiel für die sechs weiteren EPR, die Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bereits im vergangenen Jahr angekündigt hat. Und auch hier steigen offenbar die Kostenschätzungen. EDF geht nun von 67,5 Milliarden Euro für die sechs neuen EPR aus statt wie zurvor 51,7 Milliarden.
Das kann man nicht oft genug betonen. Die Teile sind in Bau und Bewirtschaftung völlig unrentabel...vor allem in Konkurrenz zu erneurbaren.