Das wäre jetzt ein guter Anlass für ein Gesetz, welches Produzenten für ihre Lieferketten mitverantwortlich macht. Wir könnten es "Lieferkettengesetz" nennen.
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Vorfälle wie diese hier zeigen übrigens wunderbar, wie kurzsichtig das Geschrei über das Lieferkettengesetz ist. Wenn du halt keine Waren aus Xinjiang mehr in die USA importieren kannst, dann musst du schlicht und einfach die Lieferketten für alle deine Teile kennen, um zu verhindern, dass nicht doch ein Zulieferer in Xinjiang produziert.
Siehst du, der freie Markt regelt und nicht so doofe Gesetze.
(Das Gesetze den Markt in den USA regeln und diese damit unseren Markt beeinflussen, schwadronieren wir einfach we. Sowas ist ja auch irgendwie langweilig)
Ja uppsi. Hätte man sich wohl doch mal mit beschäftigen müssen. Und die Erklärung "war der Zulieferer, wir haben damit nix zu tun" ist auch super billig. Ihr habt am Ende den Schaden also sorgt dafür, dass die Teile nicht unter Zwangsarbeit gebaut werden. Lieferkettensorgfaltspflicht kommt halt nicht immer nur vom Gesetzgeber
Na ja, eben doch, in diesem Fall vom US-Gesetzgeber über Bande. Auf'm unreguliertem Markt wär'n die alle schon verkauft.
Play stupid games win stupid prizes.
Genau wie beim Dieselskandal, Kalkül von VW
Es gab letztens einen schönen 11km Podcast zum Thema Textilproduktion in Myanmar. Und der hat wunderschön aufgezeigt, wie das in solchen Regionen dann läuft: Wenn du als Arbeiter in einer Fabrik dann aufmüpfig bist, dich organisieren willst oder wenn du gar streiken willst, dann steht schnell die Armee in der Fabrik. Es gibt einfach Regionen, in denen du nicht ohne Menschenrechtsverletzungen produzieren kannst.
Dann kannst du da halt gar nicht produzieren. Das sollte dann auch die Anreize setzen für die lokale Regierung solche Umstände zu beheben.