this post was submitted on 08 May 2024
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Erstmal danke für deine lange Antwort! Hier kommt meine:
Der gesellschaftliche Konsens laut dir oder? Und wenn die Masse sagt wir sind Demokraten, dann sind wir auch welche? ;)
Spaß beiseite. Die Frage war natürlich bewusst so formuliert, weil Demokratie ein Kampfbegriff ist, der unterschiedlichen Zwecken dienen kann und bewusst auch oft sehr unterschiedlich interpretiert wird.
Leute die den Staat abschaffen wollen würden vllt behaupten, dass es wahre Demokratie nur ohne den Staat geben kann.. während liberalere Positionen den Rechtsstaat als Notwendigkeit zum Erhalt der Demokratie erachten.
Pragmatischer Ansatz. Aber auch ein bisschen tautologisch à la: Demokrat_in ist, wer an demokratischen Prozessen wohlwollend partizipiert. Trotzdem hebst du einen wichtigen Punkt gut hervor: Partizipation. Fehlen vllt noch Fairness, (Meinungs)freiheit und Verantwortung der Vertreter_innen.
Und wie entscheidet man, dass dieser Status erreicht ist? Per Gericht? Selbstjustiz? Bürgerentscheid?
Es braucht Toleranz gegenüber Positionen, welche die demokratische Wertebasis bilden (z.b. friedliche, gemeinschaftliche, gleichbestimmte Koexistenz). Und Intoleranz gegenüber toxischen Positionen Rassimus etcetc. Ohne eine gemeinsame Wertebasis gibt es keine Demokratie in keiner Gruppe.
Wer nicht-suggestiv Fragen stellen kann, werfe den ersten Stein.
Verstehe nicht ganz was du meinst, aber s.o. wenn es um die gemeinsame Wertebasis innerhalb einer Gesellschaft geht.
Ich verstehe deinen Punkt, aber mmn kann man Position.. und Vertreter der Position nicht so sauber trennen, wie du das hier suggerierst. Auch wenn eine Person auf einer Positionen-Collage basiert, ändert das nichts an der Bedeutung der Teile. Man ist nicht nur XY, aber eben doch auch XY.