this post was submitted on 10 Feb 2024
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Hierzu gab es in den Recherche Magazinen vom ÖRR mal einen guten Beitrag betreffend der Billig Mode von Lidl. Hier kam eine Gewerkschafterin aus Bangladesch zu Wort, die dafür gekämpft hat, dass ihre Arbeiterinnen eben nicht mehr diese Mode produzieren müssen. Man stelle sich vor, eine Gewerkschafterin kämpft dafür, dass es weniger Aufträge für ihre Arbeiterinnen gibt. Derartig schlecht sind die Bedingungen besipielsweise in der fast fashion industry.
Dann muss man sich als Europa halt einfach mal Mühe geben und diese Gesetzte nicht, wie oft auf Anträge von Lobby und FDP/CDU, wie ein Schweizer Käse zu durchlöchern. In einer Welt, in der für den Europäer irgendwo anders mehrere Menschen unter Sklaven ähnlichen Zuständen arbeiten, liegt die Verantwortung definitiv zu großen Teilen bei den Käufern. Hier können wir endlich mal liefern und zumindest zeigen, dass wir etwas aus Jahrhunderten Kolonialpolitik gelernt haben.
Es wollen doch immer alle die so genannten Fluchtursachen bekämpfen oder? Wenns drauf an kommt höre ich wieder mal von den üblichen Verdächtigen was alles nicht geht und das es ja eh nix bringt. Irgendwo muss man mal anfangen. Niemand hat behauptet, dass es der letzte Schritt in Richtung gerechte Lieferketten sein muss.