ich_iel
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Alle Pfosten mĂŒssen den Titel 'ich_iel' haben, der Unterstrich darf durch ein beliebiges Symbol oder Bildschriftzeichen ersetzt werden. Ihr dĂŒrft euch frei entfalten!
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Nur Pfosten mit dem Titel 'ich_iel' oder 'ich iel' sind zugelassen. Alle anderen werden automatisch entfernt.
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Alle Pfosten, die um HochwĂ€hlis bitten oder Werbung beinhalten werden entfernt. Hiermit ist auch Eigenwerbung gemeint, z.b. fĂŒr andere Gemeinschaften.
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Alle Pfosten, die BildschirmschĂŒsse von Unterhaltungen, wie beispielsweise aus WasistApplikaton oder Zwietracht zeigen, sind nicht erlaubt. Hierzu zĂ€hlen auch Unterhaltungen mit KIs.
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ich_iel ist kein kantiges Maimai-Brett. Meta-BeitrĂ€ge, insbesondere ĂŒber gelöschte oder gesperrte BeitrĂ€ge, sind nicht erlaubt.
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Wer einen Ăberfall auf eine andere Gemeinschaft plant, muss diesen zuerst mit den Mods abklĂ€ren. Brigadieren ist strengstens verboten.
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Maimais, die es bereits in die WasistApplikation-Familienplauderei geschafft haben oder von RĂŒdiger beim letzten Stammtisch herumgezeigt wurden, sind besser auf /c/ichbin40undlustig aufgehoben.
8. ich_iel ist eine humoristische Plattform
Alle Pfosten auf ich_iel mĂŒssen humorvoll gestaltet sein. Humor ist subjektiv, aber ein Pfosten muss zumindest einen humoristischen Anspruch haben. Die AtmosphĂ€re auf ich_iel soll humorvoll und locker gehalten werden.
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BeitrĂ€ge, die wegen Polemik negativ auffallen, sind nicht gestattet. Desweiteren sind Pfosten nicht gestattet, die primĂ€r Empörung, Aufregung, Wut o.Ă. ĂŒber ein (insbesonders, aber nicht nur) politisches Thema hervorrufen sollen. Die Verbreitung von Falschmeldungen ist bei uns nicht erlaubt.
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ja schau. da haben wir unsere unterschiedliche Ansichten isoliert und zivilisiert drĂŒber gesprochen.
ich kann gut damit leben dass wir das unterschiedlich sehen, jetzt können wir auch wieder ĂŒber die 99% der dinge schreiben wo wir uns einig sind.
Ich will aber nochmal auf diesen Stalin-Hass zurĂŒck. Stalin ist nicht alleinig an allem Schuld was schiefgelaufen ist. Viele schiefe Ansichten kommen aus verkĂŒrzten ErzĂ€hlungen. Viele Menschen haben sich nicht wirklich mit den komplexen Fragen der Vergangenheit beschĂ€ftigt. Ein beliebtes Beispiel ist die HomosexualitĂ€t. Unter dem Zaren kriminalisiert, unter Lenin wieder legalisiert. Generell ist die kommunistische Bewegung dafĂŒr bekannt, dass sexuelle Normen aufgebrochen wurden. DafĂŒr war auch Lenin bekannt, auch wenn er wiederum fĂŒr seine chauvinistischen Ansichten kritisiert wurde. So, aber wie passt das dann zusammen, dass unter Stalin die HomosexualitĂ€t wieder kriminalisiert wurde? Es finden sich kaum Schriften von Stalin ĂŒber die HomosexualitĂ€t. Also auch ernsthafte BegrĂŒndungen fehlen. Stalin war mehr oder weniger dazu gezwungen die Kriminalisierung zuzulassen, weil in der Sowjetunion unter den Kommunisten noch veraltete Ansichten vorherrschten. Er konnte nicht einfach alle sĂ€ubern, die gegen ihn gesprochen haben und so lassen sich dann auch zweifelhafte EntschlĂŒsse erklĂ€ren. Das ist ein Fehler der russischen Kommunisten gewesen, aus dem wir lernen können, ohne Stalin gleich zu verteufeln. Ăhnliche Kompromisse mussten beim sog. Hitler/Stalinpakt eingegangen werden, Alkohol-Legalisierung, UnterstĂŒtzung der spanischen RevolutionĂ€re oder Maos-Befreiungs-Kampf sind weitere Kompromisse. Auf letzteren gehe ich kurz ein, weil das auch wiederum ganz interessant finde. Mao hat sich zeitlebens beschwert, dass Stalin diplomatisch mit den chinesischen Faschisten agierte. Das hatte aber einen einfachen Grund: Stabile diplomatische Verbindungen sind förderlicher, als blind irgendwelche Volksbewegungen zu unterstĂŒtzen. Es geht darum möglichst einen Frieden aufrecht zu halten. Was Mao nicht wuĂte: Stalin hat verborgen den Befreiungs-Kampf unterstĂŒtzt, u.a. durch Propaganda-Arbeit. Er hat also ein doppeltes Spiel gespielt.
NatĂŒrlich versucht der Westen alle sozialistischen Projekte zu untergraben und mit Propaganda zu dĂ€monifizieren.
Es gibt aber auch die Komponente die wahr ist, wo viele Leute ihr Leben verloren haben und hintergangen wurden.
Kannst ihn ja eh super finden, ich werd das nie können.
Ich habe nicht von super gesprochen. Ich habe mich nur gegen undifferenzierten Hass ausgesprochen, dessen Grundlage oftmals zweifelhaft ist. Wenn wir unsere VorgĂ€nger alle dĂ€monisieren, können wir nicht aus deren Fehlern lernen. Es ist wichtig sich damit offen auseinanderzusetzen und die Handlungsweisen zu verstehen. PrimĂ€r sind Leute durch Kriege und Hungersnöte verloren gegangen, nicht weil das gewollt war. Das muss man auch verstehen. Und dass es Gegner und Querköppe gibt auf dem Weg in die emanzipierte und freie Welt, muss man wohl auch nicht groĂartig erlĂ€utern. Trotzki ist da ein Paradebeispiel. Oh weh, was ich fĂŒr Kopfschmerzen bei seiner GrĂŒtze hatte. Der hat so wenig verstanden, dass es weh tut. Manchmal muss man auch einfach gegen die Mehrheit einstecken, mit Geduld erreicht man oftmals mehr, als wenn man sich einfach abkapselt. Das sollte die linke Szene generell mal verstehen. Wenn die eigene Ansicht richtig ist, wird sich das frĂŒher oder spĂ€ter zeigen. Es geht um das groĂe Ganze und nicht um jedes Detail. So hĂ€tte Lenin gerne den Zaren vor Gericht gestellt, aber die Aktion forderte eine andere Vorgehensweise. Und gerade letzteres hat auch Che verstanden.