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Naja, dass Menschen glauben vergiftet zu werden ist gar nicht so selten.

Die SPD letztens auch eine Geschichte. Nur, dass da eben nicht sofort ein politischer Angriff draus gemacht wurde. Außerdem gab es ja diese Spritzenpanik letzes Jahr.

Glücklicherweise sind fast alle dieser Fälle Fehlalarm. Menschen pieksen sich halt manchmal und wir neigen dazu ungewohnte Reaktionen unseres Körpers auf äußere Einflüsse zurückzuführen. Es gab z.B. zu KO-Tropfen eine Untersuchung. Tl;Dr: nur in 2% der Fälle "plausibel". . Die traurige Wahrheit ist, dass es nicht möglich ist Drogen in sicheren aber psychoaktiven Mengen zu konsumieren. Unsere Körper sind keine Maschinen und die wenigsten Menschen trinken aus einem Messbecher. Daher führt eine oft eine Dosis, die eigentlich nur ein wenig beschwippsen sollte zum Totalausfall.

Edit: Außerdem: Menschen sicher betäuben ist ziemlich kompliziert und außerhalb von klinischen Settings eigentlich unmöglich. Deshalb nutzt die Polizei ja nicht wie Wildhüter Betäubungsgewehre (die Hellabrunner Mischung würde uns umbringen). Menschen mit dem Inhalt einer Spritze umbringen ist aber ziemlich einfach. Wenn jemand Chrupalla etwas antun wollte, wäre er jetzt wohl kaum wieder fit. Zumindest nicht bei einem Angreifer, der fähig genug war die Spritze unbemerkt zu verabreichen.

Ich würde mir echt wünschen, dass in den Artikeln über Vergiftungen sehr viel mehr Skepsis vorkäme.

Wenn er nachweislich eins auf die Fresse gekriegt hätte und mit blauem Auge und blutiger Nase ins Krankenhaus geschafft worden wäre, würde ich für möglich halten, dass er tatsächlich von einem Linken angegriffen wurde.

Ja genau, aber selbst dann würde ich noch so 70/30 davon ausgehen, dass es erfunden ist und nach ein paar Tagen herauskommt - genauso wie die "Kantholz"-Attacke oder die diversen "Brandanschläge"