this post was submitted on 02 Sep 2023
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Dann halt weiter mit Kohle.
Korrekt und richtig so.
Es gibt zwei Optionen:
Weiter mit der Kohle und sie durch den stetigen Zubau von Erneuerbaren nach und nach in den nächsten paar Jahren bis auf Null reduzieren.
Weiter mit der Kohle und Unmengen an Geld in den Bau von Atomkraftwerken stecken (nur um den Verbrauch von fossilen Brennstoffen zu beenden bräuchte Deutschland weit mehr Atomreaktoren als hier je existierten, in den nächsten 3 Jahrezehnten dann nochmal mindestens eine Verdoppelung...). Und dann nichts tun und warten, dass die fertig werden, und fröhlich weiter mindestens ein Jahrzehnt lang CO2 in die Atmosphäre blasen.
Eine dieser Optionen ist eine Lösung für ein existierendes Problem, die andere wird von Lobbyisten und Social Media gehyped.
1990-2005 hatte die Diskussion einen Sinn, 2010 hätte es schon einer extremen Kehrtwende und massiver Anstrengungen bedarft. 2023 über (nicht mehr existierende) Atomkraft in Deutschland zur CO2-Reduktion zu diskutieren, ist ein 30 Jahresplan für ein 10 Jahresproblem (siehe verbleibene2 CO-Budgets) oder anders ausgedrückt: Scheiß aufs Klima, wir wollen lieber 'ne cooler Lösung, die das Problem zwar erst Jahrzehnte später angeht aber cool leuchtet.
Nie war der Vergleich mit einem toten Pferd passender als in der deutschen Diskussion im Moment (passenderweise natürlich angestoßen von Heuchlern, die eigentlich immer anderer Meinung waren, aber jetzt plötzlich den Widerstand gegen die Regierung höher bewerten als ihre vormals eigene Meinung... siehe z.B. "Wenn der Atomausstieg nicht pünktlich und genau wie vorgesehen stattfindet, trete ich aus Protest zurück"-Söder...)