this post was submitted on 01 Feb 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Ich bin gespannt wie viele CDU-Wähler den Rechtsruck mitmachen werden. Fürchte allerdings ein großer Teil - Fraktion Altenheim - wird das gar nicht mitbekommen haben.
Nein. Ich finde wer in einem Land lebt, es mitbaut, mitträgt und mitfinanziert, der hat mehr Zuwendung der Regierung verdient als jemand der neu dazu kommt und erst noch was „leisten“ muss (ich weiß du wirst dieses Wort hassen. Mir fiel kein besseres ein).
Sagen wir mal es ist ein Geben und Nehmen. Menschen die hier leben tun dies ständig und schon lange. Menschen die neu dazukommen, können einfach nicht so viele Gaben erwarten, weil sie auch noch nicht viel Gegeben haben.
Leider muss ich zugeben, dass ich die Herkunft der Migranten auch einen wichtigen Erfolgsfaktor finde. Die Integration und Akzeptanz unserer Werte ist in manchen Weltteilen ausgeprägter und in anderen sogar verachtet.
Ich glaube aus größerer Makrosicht hast du leider Recht. Seit den 80igern wird es weniger sozial und mehr wirtschaftsliberal.
Keine Ahnung. Sollen die Politiker und Experten Gedanken machen. Und Schuldenbremse lockern, wäre ganz gut.
Es gab früher allerdings deutlich mehr Übereinstimmung von Parteiprogrammen mit Realität. Sei es bei meinen Eltern SPD oder bei mir mit Grüne.
Mit denen hatte ich auch mal geliebäugelt. War mit aber zu viel internes Gezanke immer. Wobei durch den BSW spin off ist das Gezanke nun weg.
Ich werde mir mal den Real-O-Mat reinziehen. Fürchte aber der desillusioniert mehr als das er hilft.
Das ist viel zu kurz gegriffen. Und widerspricht auch komplett der Idee einer Solidargemeinschaft. Es macht den Zugang zu Sozialleistungen, Bildung, Hilfe und so weiter zur Glückssache, abhängig davon, wo man geboren ist. Und es verkennt die Realität sehr vieler Menschen. Meine Nachbarn, die erst seit ein paar Jahren hier leben, haben mit Sicherheit mehr „geleistet“ (im Sinne von Steuern und Sozialabgaben gezahlt) als ich. Ich bin zur Schule gegangen, hab Abi gemacht neben dem Studium Bafög bekommen und nicht sozialversicherungspflichtig gejobbt. Dann drei Jahre Vollzeit für Mindestlohn und ein bisschen schwarz gearbeitet, bis ich krank wurde. Ich bin 32 und habe drei Jahre lang „geleistet“. Meine Nachbarn sind seit acht Jahren hier und haben davon fünf „geleistet“. Wer von uns beiden hat mehr „Anrecht“ auf Sozialleistungen? Ich, weil ich zufällig hier geboren bin? Oder ist diese Denke vielleicht schwachsinnig, weil sie komplett realitätsfern ist? (Mal ganz davon abgesehen, dass viele Menschen lebensgefährliche Strapazen auf sich nehmen, um herzukommen. Sie haben für das Hiersein schon deutlich mehr geleistet (ohne Anführungsstriche) als du und ich.)
Findest du? Woran machst du das fest, hast du entsprechende Studien dazu, die auch Faktoren wie Arbeitsmarktzugang und rassistische Vorurteile ausgleicht? Oder ist das vielleicht in deinen Vorurteilen begründet (womit ich nicht sagen will, dass du ein Rassist bist, wir alle tragen Vorurteile in uns)?
Machen sie doch. Und diese Gedanken legen sie uns vor, woraus wir eine Wahlentscheidung ableiten. Du musst also entscheiden, welche der von der Politik vorgeschlagenen Maßnahmen du für am erfolgsversprechendsten hältst.
Also, welche Partei macht deiner meinung nach die besten Vorschläge und welche wären das?
Guck sie dir ruhig nochmal an. Vielleicht findest du ihre Vorschläge ja gut.
Viel Spaß.