this post was submitted on 07 Aug 2023
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Cleverer Schachzug in Hinsicht auf die Lebensmittel Kennzeichnung. Man will verhindern, dass Schwurbelköppe nicht mehr zu Schokobons greifen oder sowas
Verstehe den Zusammenhang zu Schwurblern nicht ganz. So wie ich das sehe erweitern sie damit ihre Zielgruppe, da dann auch Vegetarier Schokobons essen können. Natürlich etwas unschön dass sie das jetzt erst mit der Kennzeichnungspflicht machen, da viele vorher sicher ahnungslos über den Stoff waren.
Vor einiger Zeit wurde doch so ein Insektenmehl zugelassen, was ganz groß durch die Schwurblerszene ging und einige Bäckereien extra Schilder aufgehängt haben, dass in ihren Broten keine Insekten verbackt werden.
Diese Insektenmehlschilder haben mich jedes Mal komplett verwirrt. Habe mich immer gefragt wegen was für Leuten man sowas dann aufstellen muss und wie unangenehm die wohl als Kunde sind
Was natürlich eigentlich nie ausschließbar ist. Aber he, war ne gute Gelegenheit ne weitere App zusammenklatschen die eigentlich eh nur auf bereits vorhandene Datenbanken zugreift und sagt, wo Insektenzeug drin ist... Und Werbung zeigt en masse
Als Veg checkt man eh schon Zutaten und sucht die Labels :)
Aber hier geht's eventuell um die "DIE LINKEN FÜTTERN UNS MIT INSEKTEN!" - Fraktion, bzw. deren Umfeld. Kam ja erst mit der Debatte um Mehlwurmmehl etc. auf, die ganzen Insektentracking-Apps.
Als ob in traditionellen und regionalen deutschen Lebensmitteln wie hier in Berlin verkauften Schaummäuschen nicht Karmin als Farbe drin ist und, jo, Schellack ist halt auch ziemlich versatil als essbarer Lack und Konservierungshülle. Bienenwachs ebenso. Aber ist halt alles Insektenprodukt, kommt in den Tracker.
Freut mich tbh für die Allergiker, bessere Tracker zu bekommen bzw mehr Auswahl. Hoffe es sind ein paar sinnvolle Apps drunter und nicht nur solche, die typisch zum Ausschlachten einer Mode daher kommen, mit 837373 Werbeeinblendungen.
Schellack wird von Bäumen gekratzt, weil es Ausscheidungen von Insekten sind. Wenn man Honig als vegetarisch sieht, dann auch Schellack. Als Vegetarier hatte ich damit kein Problem.
Kann aber nicht "geerntet" werden ohne dass tonnenweise Blattläuse mitverarbeitet werden.
Honig kann auch nicht geerntet werden ohne dass Bienen dabei draufgehen (gequetscht beim Stapeln der Zargen und der Rahmenentnahme, tödliche Stechversuche und so Zeug halt) und Drohnenbrut u. a. zum Schutz vor Varroa entnommen und vernichtet wird.
Vor allem das mit der Drohnenbrut ist fast genau wie Kückenschreddern. Nur wirds hingenommen.
Quelle: Bin Hobbyimker.
Klar, aber dass Tiere durch die Produktion zu Schaden kommen und/oder sterben können gilt eigentlich bei fast allen vegetarischen tierischen Produkten. Bei Schellack ist der Unterschied dass die Läuse einfach direkt mitverarbeitet werden und das Produkt deshalb zu einem nicht unwesentlichen Teil aus den Tieren besteht. Dadurch ist es, im Gegensatz zu Honig, eben nicht vegetarisch.