this post was submitted on 06 Jan 2024
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Das stimmt nicht. Die Sache mit der bereits beendeten Kooperation wurde klar als eigener Fehler benannt.
Du meinst das Thumbnail mit riesengroß "mehr FRAMING, mehr LÜGEN"?
Was ist denn unsachlich daran, wenn er ihnen Framing und Lügen nachweist? Groß-/Kleinschreibung vielleicht etwas clickbait, aber ist halt youtube, machen alle so.
Und der eine Fehler, den sie eingestanden haben, macht halt nicht die anderen 15 Fehler ungeschehen, zu deneen sie keine Stellung nehmen. Aber bitte, bleib ruhig weiter Fanboi von Strg-F, ist mir ziemlich egal.
Ja, weils um Klicks geht. Insofern tut man gut daran, da mit entsprechender Distanz ranzugehen. Fanboytum ist was für den Schulhof und hat in einer derart professionellen Marketingindustrie sowieso keinen Platz. Das sind da alles nicht unsere Freunde, sondern knallharte Profis, die für ihr Portemonnaie arbeiten.
So, wie ich den Fall verstehe:
Für mich ist Punkt 8 der größte Schnitzer von StrgF. Hintergrundgespräch hin oder her, wider besseren Wissens den Eindruck einer fortgesetzten Kooperation zu erwecken, ist Mist. Wenn du mich jedoch fragst, wie es zu dieser ganzen Situation gekommen ist, sehe ich die Ursache ganz klar in der fehlenden Bearbeitung durch das Management und damit klar auf der Seite von Rezo. Hätten die ihren Job richtig gemacht, gäbe es diesen ganzen Hickhack überhaupt nicht. Statt sich nun vom Hölzchen aufs Stöckchen hochzuschaukeln, hätte Rezo das ganz klar als Fehler benennen können und die Kuh wunderbar vom Eis gekriegt. Dass er stattdessen auf Abteilung Attacke setzt, zumal er für sein erstes Reaktionsvideo StrgF keine Möglichkeit der Stellungnahme eingeräumt hat, wie er ihnen gleichzeitig vorwirft, lässt ihn nicht wirklich professionell rüberkommen.
Ich glaube du hast das zweite Video von Rezo nicht gesehen. Bitte schau es dir an, bevor du Kommentare schreibst, die Aussagen enthalten, die im Video bereits eindeutig geklärt wurden.
Im zweiten Antwortvideo von Rezo werden neben subjektiven Punkten auch mehrere grobe Falschaussagen präsentiert, die nicht so einfach zu entschuldigen sind. Es wurden eindeutig mehr Fehler gemacht als nur die Aussage über die weitere Zusammenarbeit mit dem Hersteller.
Hier einige Anmerkungen zu deinem Kommentar:
Wenn man sowieso keine Zeit für eine ordentliche Kommunikation hat, kann man sich den Nachruf auch sparen. Dann hätte man gesagt, dass Rezo nicht geantwortet hat und es hätte sich herausgestellt, dass es ein Durcheinander in der Kommunikation gab und der Spam-Ordner nicht gelesen wurde. Es mag sein, dass Rezo einige Fehler gemacht hat, aber solche Dinge wie Mails im Spam-Ordner vergessen oder Chaos in der internen Kommunikation sind relativ harmlos. Ganz so eindeutig wie von StrgF dargestellt ist es wohl nicht abgelaufen. Was genau in dem Telefonat zur Bestätigung der Mail gesagt wurde, werden wir nicht erfahren können, da dieses Gespräch nicht aufgezeichnet wurde. Strg_F verstrickt sich hier (wie auch in vielen anderen Dingen) in Widersprüche, weshalb ich die Aussagen nicht allzu ernst nehmen würde.
Das stimmt nicht. Man hätte Dinge aus dem Gespräch verwenden dürfen.
Das ist nicht richtig. Nur eine der drei Fragen wurde vom Journalisten angefragt, um die Fragen so aus dem Interview zitieren zu dürfen (was ohnehin nicht nötig war). Für die anderen beiden Fragen wurde 45min vor Veröffentlichung des Videos um eine Antwort gebeten. Offensichtlich war es den Journalisten nicht wichtig, eine Antwort zu erhalten.
Volle Zustimmung. Ich hoffe, das ist, was StrgF da als primäre Lektion herauszieht. Fristen setzen, Chance geben. Wer sie nicht wahrnimmt, hat selber schuld.
Sie sind halt ursächlich für das ganze verantwortlich. Hätte das Management professionell gearbeitet, wäre es überhaupt nicht zu der jetzigen Situation gekommen. Den Schuh muss sich Rezo leider anziehen und es ist schon enttäuschend, dass er dafür in all den Videominuten und der dafür investierten Mühe nicht wirklich den angemessenen Platz gefunden hat.
Mit schriftlicher Freigabe. Die gab es jedoch nur für die eine Frage. Auf die Nachfrage von denen kam dann keine Antwort mehr.
Das stimmt, ohne den Fehler von Rezo wäre der Vorfall nicht passiert. Wir müssen aber einsehen dass Menschen manchmal Fehler machen. Ich hätte mir auch gewünscht, dass er einige dieser Punkte angesprochen hätte. Da die Vorwürfe gegen Strg_F viel schwerer wiegen als ein unbeabsichtigter Kommunikationsfehler, nehme ich es ihm nicht so übel, dass er das weggelassen hat.
Eine schriftliche Freigabe wäre nach dem Pressekodex nicht notwendig gewesen, rechtlich sowieso nicht. Rezo hat im Gespräch ausdrücklich zugestimmt. Warum sie auf einer solchen schriftlichen Freigabe bestehen, wenn sie eine andere Person aus einem Telefonat zitieren, ohne deren Zustimmung einzuholen oder sie auch nur zu informieren, ist mehr als fragwürdig.
Es ist problematisch zu behaupten, dass es keine Antwort gab, wenn dafür nur 45 Minuten zur Verfügung standen. Selbst wenn Rezo in dieser Zeit geantwortet hätte, wäre es wahrscheinlich nicht mehr eingebaut worden. Der Veröffentlichungstermin stand bereits fest, und Audioaufnahme, Videoschnitt, Kontrolle, Rendering, Upload und Veröffentlichung brauchen auch ihre Zeit.
Ich glaube, damit hat wirklich keiner ein Problem. Fehler sind menschlich und vollkommen normal, natürlich auch im Geschäftlichen.
Die Frage ist halt, wie man damit umgeht. Rezo hätte sagen können: bei uns ist da bei der internen Kommunikation richtig was schief gelaufen, darum war der Ablauf dieser Anfrage nicht wirklich optimal. Darüber hinaus hätte ich mir von StrgF aber auch XY gewünscht (bspw.: mehr Zeit, mehr Verständnis, mehr Professionalität, etc). Ich glaube, keine Sau hätte damit ein Problem gehabt und wenn StrgF dann sogar noch nachgetreten hätte, würdest du auch bei mir ein Verständnis für sie sehr lange suchen müssen. So hat er aber primär auf Angriff gesetzt und lässt die eigenen Verschulden dabei (die, wie gesagt, bei der ganzen Kausalkette direkt am Anfang stehen) lieber unter den Tisch fallen. Das stört mich, nicht der eigentliche Fehler.
Das Gespräch dürfen sie aber nicht einfach so aufnehmen, wie es offenbar Rezo gemacht hat. Rechtlich stichfest ist die Schriftform.
Sie haben doch gesagt, dass sie auch spätere Antworten nachträglich ausgewiesen hätten, aber trotzdem überhaupt nichts mehr, also auch verspätet, kam
Rezo behauptet, nur seine Seite des Telefongesprächs aufgenommen zu haben. Das ist in Ordnung, verboten ist nur "das nichtöffentlich gesprochene Wort eines anderen auf einen Tonträger aufnimmt". Wenn sie Beweise hätten haben wollen, hätten sie fragen können, ob sie das Gespräch aufzeichnen dürfen. Das ist wohl nicht passiert. Der rechtliche Aspekt kam auch nie zur Sprache. Das Zitieren von Gesprächen ohne schriftliche Antwort ist gängige Praxis und rechtlich unproblematisch.
Das Video wurde bereits veröffentlicht. Warum sollte Rezo sich dann noch die Mühe machen, Antworten zu schicken?
Danke, dass du "behauptet" geschrieben hast.. ;)
Man sieht in dem Beispiel ja sehr schön, dass es eben nicht so unproblematisch ist. StrgF hatte Rezo nach seiner mündlichen Freigabe das geschrieben, was sie aus dem Gespräch als seine Antwort mitgenommen hatten und damit war er überhaupt nicht einverstanden. Vor dem Hintergrund macht eine schriftliche Absicherung absolut Sinn. Wer wird denn nach dieser ganzen Geschichte insbesondere Rezo in Zukunft noch ohne einen schriftlichen Beleg zitieren?
Na weil du das hier schreibst: "Es ist problematisch zu behaupten, dass es keine Antwort gab, wenn dafür nur 45 Minuten zur Verfügung standen. Selbst wenn Rezo in dieser Zeit geantwortet hätte, wäre es wahrscheinlich nicht mehr eingebaut worden." und das so in dieser Form nicht stimmt. StrgF hätte auch eine verspätete Antwort von Rezo nachgereicht, es kam aber keine. Er muss sich die Mühe natürlich nicht machen, aber dann muss er mit der entsprechenden Feststellung bezüglich seiner Antworten leben.